Artikel aus der Kategorie „Die Sinne der Mäuse“ 1

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  • Sehsinn: Durch ihre weit seitlich sitzenden runden Knopfaugen haben Mäuse ein Sichtfeld von nahezu 360 Grad. So können sie sogar Bewegungen oder Gegenstände hinter sich wahrnehmen. Ihr räumliches Sehvermögen ist dagegen wenig
    ausgeprägt. Die Welt erscheint in Mäuseaugen hauptsächlich in Gelbtönen und nicht sehr scharf. Schnelle Bewegungen werden daher besser wahrgenommen. Katzen machen sich diese Eigenschaft in freier Natur zu Nutze, indem sie vor dem Mäuseloch minutenlang absolut starr verharren, bis die Maus sich in Sicherheit wiegt, und dann plötzlich angreifen.

    Der Geruchsinn: Der wichtigste Mäuse Sinn überhaupt! Sowohl der Informationsaustausch als auch Kommunikation erfolgt bei Mäusen interessanterweise fast ausschließlich über die Nase. Der Geruch wird dabei von der im Verhältnis zur Körpergröße riesigen
    Riechschleimhaut in der Nase wahrgenommen, in der Unmengen von Nervenenden sitzen. Über die sogannte olfaktorische Kommunikation geben die Mäuse Artgenossen Auskunft über ihren eigenen körperlichen Zustand, sei es Trächtigkeit, Revierzugehörigkeit oder Rangposition. Sobald zwei Artgenossen aufeinander treffen, wird daher als Erstes ein obligatorischer Geruchscheck vorgenommen, bei dem der andere zunächst als fremd oder familienzugehörig eingestuft wird.

    Duftmarken setzen: Mäuse verbreiten nicht nur über das Fell einen typischen Eigengeruch: An ihren Fußsohlen sitzen Drüsen, die bei jedem Schritt winzige Mengen an Duftstoffen abgeben. Der Urin zählt daneben zu
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