Ratten - Steckbrief

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  • Die Ratte:



    Ratten bereichern ihren Alltag sie sind besonders anhänglich und überraschen immer wieder durch ihre außergewöhnliche Intelligenz.
    Sie sind ziemliche neugierige Tiere mit Vorsicht erkunden sie die fremde Umgebung und jeden Winkel.
    Ratten sind außerordentliche reinliche Tiere, die Regelmäßig und ausgiebig Körperpflege betreiben.
    Im Vergleich zu den Mäusen ist der Eigengeruch von Ratten, und Duftmarken dezenter.
    Kuscheln spielt eine große Rolle für die Ratten innerhalb des Rattenrudels. Dazu gehören unter anderem das Kuscheln im Schlafhäuschen oft liegen sie über – oder nebeneinander.

    Hat man das Vertrauen zu seiner Ratte gewonnen, zeigt die Ratte gegenüber uns Menschen mit Kuscheln oder auf der Schulter sitzend und das zärtliche beknabbern des Ohres seine Zuneigung. Ein Zeichen das sie einen mögen oder lieben.


    Ins Rattenleben:

    Ratten brauchen einen geräumigen Käfig der in einen ruhigen schattigen Platz gestellt wird, sie brauchen Beschäftigung und regelmäßigem Freilauf. Ratten brauchen den ständigen Kontakt zu ihren Artgenossen, und zu den Menschen.

    Der Rattenkäfig:

    Der Rattenkäfig kann nie groß genug sein, er sollte mehrere Etagen haben und natürlich sollte ein Käfig Sitzbrettern, Schlafhäuschen und Kuschelecken sowie Seile zum klettern Röhren, Äste beinhalten.

    Die Käfiggröße für 3 – 4 Ratten 80*50*100cm für Gruppen bis ca. 7 Tiere 100*50*120 -140 cm.



    Tipps für die Einrichtung:

    Äste geeignet für Sitzbrettern oder Sitzflächen sie müssen ungespritzt sein am besten von Obstbäumen Weide, Buche, Eiche & Haselnuss.
    Der Käfigeinstreu muss aus geruchs- staubfrei sein am besten ist die Zeitung alle 2-3 Tage wechseln.
    Futternäpfe sollen standfest sein (aus Keramik oder Ton) Schlafhäuschen kann man auch ein umgedrehter Blumentopf sein, ein großes Holzkistchen oder handelsübliche Meerschweinchenhütte aber auch Pappkartons eignen sich als Schlafplatz.
    Ratten akzeptieren auch Toiletten aus Plastikschale, oder Kleintiertoilette für Hasen befüllen kann man sie mit Vogelsand.


    Der beste Platz für den Käfig:

    Der Käfig sollte nicht in der Zugluft stehen so wie bei den anderen Nagern. Ratten leiden relativ oft an Atemwegserkrankungen, die in vielen Fällen von Zugluft ausgelöst werden.

    Die schönsten Spiele für Ratten:


    Kletterspiele

    Kletterbaum: Ein fantasievoll gestalteter Kletterbaum wird schnell zum Zentrum des Rattenlebens. Äste, Leitern, Kletterseile, Hängematten, Röhren, Höhlen, Häuschen, Schaukeln – Ratten begeistern sich für jedes Spiel und Beschäftigungsangebot. Basis kann ein selbst gebasteltes Klettergerüst aus mehreren Ästen, Leisten und Seilen sein, aber auch ein großer verzweigter Ast, der vom Käfigboden bis in die oberste Etage reicht. Wichtig sind sichere Verankerung am Boden und die Befestigung an mehreren Punkten des Käfigrahmens oder Gitters. Einen kleineren, transportabeln Kletterbaum kann man den Ratten im Auslauf anbieten.

    Bergsteigen: Leitern und Strickleitern, Treppchen und Kletterseile verbinden die Etagen des Käfigs. Setzen sie immer wieder einmal anders gebaute Modelle ein und verändern sie die Kletterwege, zum Beispiel durch eine Umleitung, kleine Hindernisse, neue Schlupflöcher oder Aussichtspunkte.

    Hilfe für Oldies: Ältere Tier haben zum Teil Mühe mit Strickleiter und Kletterseile. Rampen mit quer verlegten Holzleistchen bieten ihren Füßen Halt und erleichtern den Aufstieg. Oldiegerecht sind auch Äste, die mit Seilen umwickelt sind, und Kletterseile, die an mehreren Stellen Knoten tragen, wo man darüber hinaus eine Verschnaufpause einlegen kann.

    Kletterparcours: Ein guter Kletterparcours wird zum Abenteuerland für Ratten. Alles ist möglich: über Leitern und Brücken balancieren, durch Röhren und Tunnels schlüpfen, an Seilen hangeln, Hindernisse überwinden, von Podest zu Podest hüpfen, in die Schaukel und Hängematte klettern. Vorteil gegenüber dem Kletterbaum: Der Parcours lässt sich im Handumdrehen umbauen und erweitern, was bei Ratten fast immer auf begeisterte Zustimmung stößt.

    Orientierungsspiele: Ratten sind Weltmeister wenn es darum geht, den richtigen Weg durch einen Irrgarten zu finden. Aus Umzugkartons lässt sich ein einfaches Labyrinth basteln: Seitenwände auf ca. 12-15cm kürzen, Ein und Ausgänge ausschneiden und Kartonbögen oder Wellpappe so einkleben, dass eine verwinkelte Laufstrecke entsteht. Wer seine Ratten fordern will, konstruiert ein Labyrinth aus Holz mit versetzbaren Wänden, in dem er seine Truppe auf immer neue Strecken schickt. Brücken, Hürden, Treppen und Röhren steigern den Schwierigkeitsgrad. Als Anreiz deponiert man im Zentrum eine kleine Belohnung.

    Selbst basteln: Verwenden Sie nur Klebstoff, der keine Lösungsmittel enthält.

    Such- und Versteckspiele: Das Näschen aus dem Versteck herausstrecken und beobachten, was sich tut, ist Rattenart. Genau wie die Vorliebe für Höhlen und Spalten. Mit Ton und Pappröhren, Rohren aus Keramik oder dem ausgehöhlten Baumstamm machen sie Ratten glücklich.

    Buddeln und Graben: Füllen sie ein Kistchen mit Zeitungspapier oder Toilettenpapierfetzen, Laub und Heu oder Sand und lassen sie die Nager buddeln.

    Was tun mit...?
    ....Angsthasen:


    Unter den Ratten gibt es selbstbewusste, freche, verschmuste und eigenwillige Naturen, aber auch ängstliche, die auch nach Wochen noch flüchten, wenn man sie dem Käfig nähert.

    Hausverbot:


    Solange sich die Ratte verkriecht, gibt es keine Besserung: Nehmen Sie Schlafhaus und Verstecke aus dem Käfig und starten Sie noch einmal behutsam mit der Eingewöhnung.

    Röhrentransport:

    Um Panik beim Anfassen mit der Hand zu vermeiden, lässt man die Ratte in eine Röhre schlüpfen, deckt die Öffnungen mit der Hand ab und kann sie aus dem Käfig nehmen.

    Körperkontakt:

    Setzen Sie den Angsthasen unter Ihren Pullover oder das Hemd. Körperwärme und Dunkelheit wirken beruhigend. Oft wiederholen.

    .... Beißern:
    Besänftigen:


    Sprechen Sie die Ratte mit leiser, einschmeichelnder Stimme an, am besten während der ganzen Zeit, in der Sie sich mit ihr beschäftigen.


    Sanft bewegen:

    Vermeiden Sie schnelle und abgerupfte Handbewegungen. Plötzliches Wegziehen der Hand animiert die Ratte zur Verfolgung.

    Duftobjekt:

    Legen Sie ein getragenes Kleidungsstück( Handschuh, Socken) in den Käfig damit sich die Ratte an Ihren Geruch gewöhnt.

    Bisstest:

    Umwickeln Sie Ihre Hand mit einer dicken Stoffbinde, die den Nagerzähnen widersteht, und ziehen Sie eine getragene Socke darüber (Eigengeruch). Meist schwächt sich das aggressive Verhalten ab, wenn die Ratte registriert, dass die Bisse keine Wirkung zeigen. Auch ein fester Lederhandschuh leistet hier gute Dienste.


    Weitere Ursachen:

    Mit Abwehrbeißen machen manche Ratte unmissverständlich klar, dass es ihnen gar nicht gefällt, wenn sie unsanft aus dem Schlaf gerissen werden. Beißt eine Ratte nur bei Berührung an einer bestimmten Stelle des Körpers, kann es sein, dass sie Schmerzen hat. Der Tierarzt sollte nach der Ursache forschen.


    Zwicken:

    Ratten zwicken den Menschen manchmal spürbar, aber nicht heftig in Finger. Zeh oder Ohr. Das ist ein Zeichen von spielerischem Übermut und Vertrauen und hat nichts mit Bissigkeit zu tun.

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