Nachwuchs der Goldhamster

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  • Paarung:

    Wie die meisten Säugetiere sind auch Goldhamsterweibchen nicht immer paarungsbereit. In der Natur ist die Zeit der Fortpflanzung auf wenige Monate im Frühling beschränkt. Bei der Haltung in geheizten Räumen mit ausreichend Licht sind die Weibchen und auch Männchen im Prinzip das ganze Jahr über fortpflanzungsfähig. Die Weibchen sind etwa alle 4 Tage über mehrere Stunden paarungsbereit, und zwar vom Abend bis etwa zur Mitte des nächsten Tages. Nach der Paarung duldet das Weibchen das Männchen nicht mehr, und es muss vom Züchter entfernt werden. In der freien Natur vertreibt das Weibchen das Männchen.

    Trächtigkeit und Geburt:

    Mit seiner kurzen Tragezeit ist das Goldhamsterweibchen rekordverdächtig unter den Säugetieren. Genau 16 Tage dauert sie nur. Während dieser Zeit trägt die werdende Mutter Nestmatrial und Futter für die erwartenden jungen ein. Haben sie ein trächtiges Weibchen, sollten sie unbedingt Material zum Nestbau anbieten. Sehr gern wird weicher Zellstoff (Papiertaschentücher) angenommen. Die trächtige Hamsterfrau braucht ausreichend eiweißreiche Nahrung, aber auch etwas Frisches sollte täglich auf dem Speiseplan stehen. Kurz vor der Geburt wird das Weibchen immer ruhiger und kommt immer seltener aus dem Häuschen. Jetzt darf die werdende Mutter nicht gestört werden. Also auch bitte keine Käfigputzaktion!! Die Geburt erfolgt meist in den Morgenstunden. In der
    Regel werden acht kleine und nackte Jungtiere geboren.


    Aufzucht der Jungen:

    Bei der Geburt wiegt ein Jungtier nicht mehr als etwa 2,5gramm. Die Jungen können sich kaum bewegen. Sie versuchen immer mit dem Kopf voran, bohrend an die Zitzen der Mutter zu kommen. Dann halten Sie sich mit ihren kleinen Nagezähne an der Zitze fest. Die Mutter verlässt ihren Wurf nur zum fressen. Bitte stören sie das Familienglück nicht. Klar dass sie es nicht aushalten und nur zu gern wissen möchten, wie die Jungtiere aussehen und wie viele es sind. Schauen sie am besten einen Tag nach der Geburt wenn die Mutter draußen ist, vorsichtig in das Häuschen. Sobald die Mutter weg ist rufen die Jungtiere nach ihr. Wir Menschen hören diese Laute nicht, da sie ähnlich wie die Rufe der Fledermäuse, im Ultraschallbereich bewegen.

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