Artikel mit dem Tag „Degus“

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Nachwuchs bei den Degus:

    In ihrem Heimatland Chile bringen Degu Weibchen in den Sommermonaten von Oktober bis Februar jährlich etwa 2 Würfe zur Welt. In der Heimtierhaltung können sie aber unabhängig von der Jahreszeit 4 Würfe pro Jahr mit durchschnittlich 4 bis 6 Jungen bekommen. Allerdings sind auch Würfe mit bis zu 8 bis 10 keine Seltenheit. Abnehmer für so viele Jungtiere zum finden ist nicht immer einfach. in gemischtgeschlechtlichen Gruppen sollten deshalb die Männchen immer kastriert werden.

    Paarung u. Trächtigkeit:

    Vor dem Deckakt beschnuppert und bekrault das Männchen das Weibchen, schlägt nervös mit seinem Schwanz hin und her, zwitschert ganz aufgeregt und versucht immer wieder aufzureiten. Degu Damen flirten jedoch äußert gern und lassen selbst den nettesten Degu Herrn erst einmal eine ganze Weile zappeln. Dieser gibt aber nicht so schnell auf und wiederholt eine Annährungsversuche ausdauernd. Beide Tiere jagen sich dabei fröhlich durch den gesamten Käfig, bis das Weibchen schließlich seinem Charme erliegt.
    Der Deckakt selbst dauert nur wenige Sekunden.


    Tragezeit:

    Sie ist bei den Degus im Vergleich zu anderen Nager mit 87- 93 Tagen äußert lang. Trächtige Weibchen bekommen meist erst zwei Wochen vor der Geburt einen dicken Kugelbauch, bei kleinen Würfen erkennt man jedoch bis zum Schluss kaum Trächtigkeitsanzeichen. Die angehenden Mütter sollten während ihrer Tragezeit kein zusätzliches fettreiches Futter erhalten. Stattdessen brauchen sie mehr Eiweiß[Weiterlesen]
  • Lautäußerung oder Geste:

    Leises Zwitschern dabei gegenseitiges Bekraueln: Begrüßung zweier Degus, Wohlbefinden, Unterhaltung, Ausdruck von Freundschaft.

    Auf den Rücken aufreiten und lautes Gezwitscher: Aufforderung zum Kraueln, Flirten vor der Deckakt, Dominanzgeste, Suche nach Körperkontakt.

    Lautes Fiepen, Quäken: Unzufriedenheit, drohenende Gefahr, Warnruf oder Widerwillen.

    Schwanz schlägt hin und her: Zeichen für Aufregung oder Vorfreude.

    Zähne knirschen und klappern: Das ist ein Warnzeichen und ein Ausdruck von Aggressivität.

    Minutenlang anhaltende laute Pfiffe: Werden gezeigt bei Aufregung, Unzufriedenheit, nach dem Deckakt, Schmerzen nach dem Kampf oder Unsicherheit.
    Vor sich hin grummeln mit leiseren Pfeiflauten, auch in Verbindung mit Zähne knirschen: Das ist eine Drohgeste, drückt Angst oder Unsicherheit aus, der Degu möchte allein gelassen werden.

    Leises Fiepen der Jungen: Kommunikation zwischen einer Degu Mama und ihren jungen erwachsene Tiere fiepen häufig im Schlaf, wenn sie träumen.
    [Weiterlesen]
  • Krankheiten, Symptome, Behandlungen

    Durchfall, weicher Kot:

    Ursachen: abrupte Futterumstellung, falsches Futter, Parasitenbefall, Stress. Einige Degus reagieren empfindlich auf Grünfutter, gerade wenn sie zuvor noch nie Grünfutter bekommen haben.

    Behandlung: Bei Durchfall sollte schnell einen Tierarzt aufgesucht werden, da sonst der Degukörper schnell austrocknen kann. Bei weichem Kot sollte man zumindest darauf achten, dass der betroffene Degu genug trinkt. Wenn keine Besserung erfolgt sollte man in diesem Fall den Tierarzt aufsuchen. Auf Grünfutter sollte man verzichten solange die Krankheit nicht vollständig auskuriert ist.

    Erkältungen und Atemwegserkrankungen:

    Anzeichen: häufiges Niesen, Niesen mit Ausfluss, Atemnebengeräusche (z.b. pfeifende oder röchelnde Atemnebengeräusche) schweres Atmen. Bei vorangeschrittener Krankheit können Abmagerung, gestäubtes Fell oder Apathie festgestellt werden.

    Ursachen: schlechte Luftfeuchtigkeit, staubiges Heu, staubige Einstreu, virale oder bakterielle Erreger; Zugluft, Stress, ungünstige Haltungsbedingungen, geschwächtes Immunsystem.

    Behandlung: Sind Luft-Heu oder Einstreuqualität die Ursache, dann sollte man durch besseren Luftaustausch im Raum, Ersatz von Heu / Einstreu durch staubärmere Produkte sorgen. Zudem ist es sinnvoll die Luft zu befeuchten, z.b. durch Anbringen von feuchten Tüchern in Käfignähe oder mit offenen Wasser gefüllten Gefäßen in Käfignähe. Auf Wasserzusätze vor allem solche die ätherische Öle
    [Weiterlesen]