Artikel mit dem Tag „Rennmäuse“

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  • Rennmäuse brauchen ein vielseitiges, abwechslungsreiches Futter. Aber von allem nie zu viel. Halten sie möglichst regelmäßige Fütterungszeiten ein. Rennmäuse fressen hauptsächlich verschiedene Getreidearten und feinere Sämereien, sind also fast Vegetarier. Sonnenblumenkerne und Nüsse müssen Leckerbissen bleiben. Zu viel davon bekommt der Verdauung schlecht und macht fett.

    Grünfutter:

    In der Heimtierhaltung sind auch Gemüse und Obst wegen der enthaltenen Feuchtigkeit, Mineralstoffe und Vitamine begehrt, aber stets nur in kleinen Mengen.Beliebt sind Möhren, Chicoree, Endivie, Gurken und alle Obstarten, gelegentlich etwas gekochte Kartoffel. Weniger geeignet sind Kohl und Sellerie, weil sie zu Magen- Darm- Verstimmungen führen können. Im Winter haben zu reichlich gedüngter Spinat und Kopfsalat oft einen zu hohen Nitratgehalt! Füttern sie keine rohen Bohnen und gekeimte oder grüne Kartoffel, denn die sind giftig für die Tiere. Wildkräuter müssen gründlich gewaschen und getrocknet werden. Testen sie auf keinen Fall unbekannte Kräuter, denn die könnten giftig sein. Ungeeignet sind Sauerampfer und Rhabarber. Gern nagen Rennies im Winter Zweige als vitaminreiche Beikost. Aber nur von Obstgehölzen oder Weide, Birke, Haselnuss, Buche und Ahorn. Andere Gehölze können giftig sein.

    Eiweiß:

    Muttertiere haben einen erhöhten Eiweißbedarf. Geeignet sind neben Mehlwürmern teelöffelweiße Joghurt und Quark. Etwas Nager Drops gekochtes Ei oder Hundetrockenfutter dürfen ab und zu[Weiterlesen]
  • Jungaufzucht bei Rennmäuse:

    Die Jungaufzucht bei Rennmäuse mitzuerleben ist faszinierend vor allem wenn das Gehege im warmen Raum steht, weil die Jungen dann im von der Mutter offen gehaltenen Nest zu betrachten sind. Vor dem Säugen werden die Jungen oft zunächst sauber geleckt. Danach hockt sich die Mutter zum Säugen mit halbrundem Buckel über ihre Jungen. Diese liegen auf dem Rücken und kämpfen jeweils um eine Zitze, gerade wenn es mit mehr als acht Nachkommen mehr suchende Mäulchen als sprudelnde Milchquellen gibt. Mit den Vorderpfoten betrommeln sie das Gesäuge der Mutter und regen so den Milchfluss an. Ältere jedoch noch immer blinde Junge krabbeln immer wieder aus dem Nest. Dann fasst das Muttertier das Junge mit den Zähnen an einer längs verlaufenden Hautfalte im Fell nicht wie bei anderen Tieren üblich am Nackenfell und trägt es wieder zurück. Wenn sie sich entscheiden solche Beobachtungen selbst machen zu wollen und Rennmäuse sich zu vermehren zu lassen, so bedenken Sie dabei bitte, dass sich damit auch ihr Bestand erhöht. Üblicherweise vermehrt sich der Clan zwar immer nur das ranghöchste Pärchen, doch gelegentlich gibt es Ausnahmen. Mit der Zeit brauchen sie mehrere Gehege für die Nachtzuchten oder aber von Wurf zu Wurf Menschen aus ihren Umfeld, in deren Obhut Sie den reichlichen Nachwuchs abgeben können. Wenn sie Weibchen und Männchen nicht trennen, können Rennmäuse durchaus Rudel von zwanzig Tieren bilden. Aber damit wächst auch die[Weiterlesen]
  • Fiepen: Angstschrei bei Rangeleien. Jungtiere rufen nach der Mutter.

    Leichtes Zwitschern oder Wispern: Äußerung von Neugeborenen und bei der sozialen Fellpflege.

    Trommeln mit den Hinterpfoten: Ausdruck von Erregung sowohl bei Gefahr als auch bei der Paarung.

    Schnurren: behagliche Vibration.

    Männchen machen: Absichern von Feinden.

    Betrommeln: aufgerichteter Boxkampf, meist als liebevolles Kräftemessen.

    Kopf tief ducken: beschwichtigende Demutsgebärde.
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  • Krankheiten Symptome und Behandlung:

    Atemwegserkrankungen: Meist Zugluft oder Feuchtigkeit, auch zu hohe Luftfeuchte bei kühler Raumtemperatur, im Sommer auch Hitzestress möglich. Oder allergische Reaktion auf zu staubige Einstreu. Bei starkem Beschwerden Verdacht auf Lungenentzündung.

    Symptome: Husten oder Schnupfen, klickende Geräusche beim atmen.

    Behandlung: Käfigstandort überprüfen, bei Kälte Infarotlampe! Zum Tierarzt bei starken Symptomen.

    Beißerei: Tiere streiten sich; Revierkämpfe; unsachgemäßes Aneindergewöhnen.

    Symptome: Blutende Stellen im Fell( vor allem am Rücken) Verletzungen, Brüche.

    Behandlungen: Ursachen klären beseitigen zum Beispiel streitende Tiere trennen. Gegebenfalls zu Tierarzt.

    Durchfall: Im günstigsten Fall liegen Verdauungsstörungen (z.b. verdorbenes Futter oder Wasser, zu viel Saftfutter) zugrunde. Im ungünstigen Fall eine Magen- Darm- Trakts.

    Symptome: Die Rennmaus frisst weniger, hat breiigen Kot und ein verschmutztes Hinterteil.

    Behandlung: vorübergehend Trockenfutter geben, tränken mit Schwarztee oder einem elektrolytischen Getränk vom Tierarzt. Dauern die Symptome länger als ein, zwei Tage, Tierarzt aufsuchen und Käfig vorsorglich desinfizieren.

    Parasitenbefall: Milben oder auch Haarlinge.

    Symptome: auffällig häufiges Kratzen, Verkrustungen im gesamten Fell.

    Behandlung: eignen Bestand von fremden unsauberen Tieren fern halten. Mittel gegen diese Parasiten vom Tierarzt besorgen. Käfig, seine Umgebung und das Zubehör desinfizieren.
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  • Augen: Ihre weit vorstehenden Augen erzeugen ein besonderes großes Sehfeld. Mit ihrem Rundrumblick können die Rennmäuse sogar nahende Greifvögel erkennen, ohne ständig nach oben schauen zu müssen. Allerdings sehen sie kaum dreidimensional, da die Sehfelder beider Augen kaum überlappen.

    Nase: Auf einem Quadratzentimeter Innenfläche finden sich mehr Riechzellen als beim Menschen. Das ist erforderlich denn die Rennmäuse verwenden eine uns verschlossene Duftsprache, in der verschiedene Düfte ihre jeweils ganz eigene Bedeutung haben.

    Tasthaare: Der ihre Körperbreite ragenden Tasthaare wissen die Tiere selbst im Dunkeln über ihr unmittelbares Umfeld Bescheid. Denn damit erspüren sie schon einen Gegenstand, bevor sie ihn mit ihrem Körper berührt haben. Und den Durchmesser von Gängen oder Röhren.

    Ohren: Die Rennmäuse können fiepen, nicht etwa brummen hören. Es liegt daran dass sich deren ihre Lautäußerungen mehr im hochfrequenten Schallbereich bewegen. Daran ist das empfindliche Gehör der Rennmäuse angepasst. Die Rennmäuse können sogar Töne wahrnehmen die weit über den Hörvermögen des Menschen liegt.

    Nagezähne: Die ständig nachgewachssenden Nagezähne der Rennmäuse sind Werkzeug und Waffe zugleich. Die Rennmäuse nagen ausgesprochen sehr gerne. Messerscharf dringen die Zähne in das Fell von Feinden und manchmal leider auch bei Pflegemaßnahmen in die Finger von Menschen, wenn die im Grunde sehr zutraulichen Rennmäuse ausnahmsweise einmal aggressiv sind.

    Krallen: Die ausgeprägten
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  • SOS - was tun?

    Die Rennmaus nagt am Gitter:

    Ursache: Der Rennmaus ist langweilig, deshalb nage sie ständig am Gitter.
    Das könnte Helfen: Bieten Sie den Tieren ausreichend Beschäftigungsmaterial
    zum Nagen, Nestbau, Erkunden oder Stöbern. Ziehen Sie zudem in Erkunden, die Rennmäuse in ein Glasgehege umzusetzen.

    Eine Rennmaus ist ausgebüxt:

    Ursache: Der Käfig war aus Unachtsamkeit nicht verschlossen, oder er ist schadhaft.
    Das könnte Helfen: Ist die Rennmaus innerhalb der Wohnung entwichen, stellen Sie das offene Gehege auf, dann kann sie feiwillig zurückkehren. Versuchen Sie, die Rennmaus in eine Pappröhre zu locken.

    Die Rennmaus ist apathisch:

    Ursache: Vermutlich ist das Tierchen krank.
    Das könnte Helfen: Versuchen Sie herauszufinden, woran das Tier erkrankt ist. Ziehen Sie auf jeden Fall einen mit Rennmäusen erfahrenen Kleintierarzt hinzu. Er wird Ihnen die richtige Behandlung empfehlen. Halten Sie das kranke Tier möglichst warm und stressfrei.

    Eine Beißerei ist im Gange:

    Urasche: Es sind zwei Rennmäuse begegnet, die sich nicht kannten. Dies kann daher kommen, dass das Clanmitglied aufgrund zu langer Abwesenheit von der Sippe nicht mehr vertraut riecht. Oder bei einem der beiden handelt es sich um ein Jungtier, das einem älteren Tier den Platz in der Hierarchie streitig machen will. Auch werden Weibchen in größeren Gruppen durch Verbeißen vertrieben.
    Das könnte Helfen: Trennen Sie die Tiere sofort. Seien Sie dabei extrem vorsichtig, damit Sie nicht selbst gebissen
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